Das Kino in Welschneudorf
Das Lichtspieltheater ist ein Aufführungsbetrieb für alle Sorten von Kinofilmen. Zuweilen steht die Bezeichnung "Kino"auch für die Filmkunst an sich oder für das Erlebnis des Ins-Kino-Gehens. Das Wort Kino ist die Kurzfassung der deutsche Sprache übersetzten Benennung für die Erschaffung der Gebrüder Lumière, dem Cinématographe - zu deutsch Kinematograph.
Geschichte des Kinos
Ein Vorläufer des Kinos waren Schaubuden oder Panoptiken auf Veranstaltungen wieJahrmärkten. Die erste öffentliche Filmdarbietung in einem Unterhaltungstheater fand in Manhattan statt. Bis in die 1920er-Jahre errichtete man in den Großstädten Filmpaläste, die den Theatern nachgeahmt waren. Im Jahr1926 kam der erste abendfüllende Kinofilm mit Ton zur Aufführung. Innerhalb von wenigen Jahren bauten die Lichtspielhäuser auf Tonfilm um. Erst seit den 30er-Jahren war das Kino als Unterhaltungs- und Bildungsinstitution besonders in den großen Metropolen der Welt etabliert.
Durch das aufstrebende Fernsehen im Laufe der 1950er Jahre setzte ein Kinosterben ein. Viele Kinobesitzer reagierten in der Vergangenheit mit einer Verkleinerung der Vorführsäle, um dadurch mehr Kinofilme gleichzeitig in kleineren Studios vorführen zu können. Mit den in den 1980er Jahren neu errichteten Multiplex-Kinos in der städtischen Umgebung und in der Provinz ist eine Festigung auf niedrigem Pegel zu erkennen. Einige reden heute von einem Kino-Comeback.
Vorführtechnik
Projektoren für 35-mm-Streifen
Im Kino projiziert man mittels Projektoren Filmmaterial oder Bilder von einem Filmteller auf eine Leinwand. Erst nach 1929 wurde die Abspielgeschwindigkeit auf 24 Bilder je Sekunde bestimmt. Motiv für die Vereinbarung war die Einführung des Tonfilms. Denn man wollte keine Tonhöhenschwankungen seinen Besuchern zumuten.
3D-Technik in Welschneudorf
Durch die bessere stereoskopische Bildgüte von DCI-[Filmprojektoren gegenüber gewöhnlichen Projektoren erfahren 3D-Filmproduktionen ab 2008 einen globalen Durchbruch. Der kommerziell erfolgreichste Film der Filmgeschichte, Avatar wurde 2009 mehrheitlich schon per 3D-DCI Projektion besucht.
Die keineswegs unerheblichen Ausgaben für eine Modernisierung der Filmtheater von Film zu digitaler Aufführung, welche sich 2010 in etwa zwischen 35.000 und 100.000 Euro beliefen, werden bei 3D Kinoaufführungen normalerweise von den Kinobetreibern über höherer Preise an der Kinokasse weitergeleitet.
Mittlerweile sind annähernd sämtliche neu vertriebenen Kinoausstattungen digital, und zehntausende Filmtheater global tauschen ihre bisherigen mechanischen Projektoren gegen moderne Digital-Abspielgeräte aus. Vorreiter der Umstellung sind die großen Kinoketten.
International hat sich als Norm für Kinoprojektion DCI herausgestellt, und hat im Verkauf von Kinoprojektoren als Standard nunmehr international über 90% Marktanteil.